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Tatort-Forensik: Auf Spurensuche im Labor

Tatort-Forensik kennt man eigentlich nur aus Polizeiserien. Zwei 6. Klassen waren nun selbst auf Spurensuche.

Auf der Fotografie ist ein älterer Herr zu sehen, der tot an seinem Esstisch zusammengebrochen ist. Ist dieser Mann eines natürlichen Todes gestorben? Diese Frage stellte sich unseren Sechstklässlern im Fehling-Labor, einem Schülerlabor der Uni Stuttgart, das die naturwissenschaftliche Bildung in Schulen fördert. Dafür wurden die Kinder zunächst fachlich in das Thema eingeführt und erhielten eine Sicherheitsbelehrung, die sie in die Lage versetzte, sich richtig im Labor zu verhalten.

Ausgerüstet mit Schutzmantel und -brille versuchten sie anschließend in kleinen Teams die Frage zu lösen, woran der alte Mann gestorben ist. Unter der fachkundigen Anleitung ausgebildeter Chemikerinnen und Biologinnen erarbeiteten sich die Kinder weitgehend selbstständig ihre Aufgaben, die in einem Skript vorgegeben waren. Die Kleingruppe ermöglichte es dabei den Betreuerinnen, jederzeit intensiv auf Fragen und Probleme eingehen zu können und die Nachwuchsforensiker waren erfolgreich: Hier lag ein gewaltsames Verbrechen vor, die Polizei ist nun damit beschäftigt, den oder die Täter zu ermitteln.