
Berufs- und Studienorientierung am KKSt

BoGy - Was ist das?
BoGy ist das Kürzel für den Prozess der Berufs- und Studienorientierung an den allgemein bildenden Gymnasien in Baden-Württemberg. Hinter diesem Begriff verbirgt sich der Wunsch, unsere SchülerInnen frühzeitig dabei zu unterstützen, das richtige Studium und den passenden Beruf zu finden. Wir machen sie mit Berufs-, Studien- und Ausbildungsfeldern sowie Anforderungen und Perspektiven akademischer und beruflicher Bildung vertraut. Wie machen wir das? Wir geben ihnen aus erster Hand Einblicke in das Studium an einer Hochschule und in die Arbeitswelt - das tun wir z.B. jährlich am 31. Januar mit dem sogenannten BO-Tag: dem Tag der Berufsorientierung.
Unsere Ziele
BoGy am KKSt ist aber mehr als ein einzelner Infotag im Januar oder ein einwöchiges Praktikum in Klasse 10. BoGy am KKSt ist ein mehrjähriger Informationsprozess von aufeinander aufbauenden Modulen, der schon in Klasse 5 mit ersten Überlegungen zum Traumberuf beginnt und mit einer ganzen Palette von schulischen und außerschulischen Veranstaltungen für die Oberstufe endet.
Unsere externen Kooperationen und Bildungspartnerschaften
Da sich die Anforderungen des Arbeitsmarktes schnell wandeln, sowohl durch eine Vielzahl neuer Berufe als auch durch veränderte Qualitätsanforderungen, neue Studiengänge, Hochschularten, Abschlüsse, die Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien, den technischen Fortschritt etc. ergibt sich für die berufliche Orientierung in Schulen fortlaufender Änderungs- und Anpassungsbedarf. Dem tragen wir durch Kooperationen und Bildungspartnerschaften mit namhaften Partnern aus Wirtschaft und Industrie, Kultur und dem Hochschulbereich Rechnung. Es werden außerschulische Lernorte besucht und Personalverantwortliche mit einbezogen, die Realbegegnungen ermöglichen.
Bedeutung der Eltern
Eine gelingende Berufs-und Studienorientierung ist gemeinsame Aufgabe von Schule, Elternhaus, Berufs-und Studienberatung und Wirtschaft. Hervorzuheben ist aber insbesondere der Einfluss der Eltern auf einen gelingenden Berufswahlprozess des eigenen Kindes. Niemand kennt einen Jugendlichen besser als die eigenen Eltern. Sie kennen Stärken und Schwächen, Talente und Begabungen des eigenen Nachwuchses besser als jeder andere.
Deshalb ist das ständige Gespräch und die zielgerichtete Auseinandersetzung der Eltern mit ihren Kindern durch nichts zu ersetzen. Gerade weil Kinder das Urteil ihrer Eltern besonders schätzen, müssen die Eltern in diesen komplexen und beständigen Prozess der Berufswahlfindung ihrer Kinder intensiv eingebunden werden. Hierzu möchte die Schule mit verschiedenen Impulsen beitragen.


In der Praxis
Theorie ist gut, Praxis besser: Bei einem Praktikum oder einem Ferienjob lernen die SchülerInnen einen Beruf am besten kennen. Dabei erhalten sie wichtige Einblicke in den Arbeitsalltag. Deshalb möchten wir unsere Schülerinnen und Schüler ermuntern, die Chance zu ergreifen, bei unseren externen PartnerInnen bevorzugt Praktika zu absolvieren.